aktuelle ausgabe     inhaltsverzeichnis     editorial     autoren 

Mitwirkende der 21. Ausgabe


Annette Amrhein_ 1964 in Güstrow geboren_ Studium der Betriebswirtschaft_ Veröffentlichungen in Zeitschriften wie "bella triste", "Das Magazin", "Sinn und Form", "freitag" u. a._ Beitrag in der Anthologie zum Würthpreis der Tübinger Poetikdozentur_Stipendium Künstlerhaus Kloster Cismar_ Veröffentlichungen für Kinder in der Radiosendung Ohrenbär, in Anthologien bei Beltz&Gelberg, Esslinger, Coppenrath_ www.annette-amrhein.de

Antonin Artaud_ 4. 9. 1896 Marseille bis 4. 3. 1948 in Ivry-sur-Seine_ frz. Schau­spie­ler, Dramatiker, Regisseur, Zeichner, Dichter und Theater-Theoretiker_ Mitwirkung in 22 Filmen (u. a. Fritz Langs Liliom 1934), Verfasser von 26 Büchern_ Mitglied der Bewegung des Surrealismus, 1926 Bruch wegen neuer revolutionärer Aus­richtung_ 1926 Gründung des Alfred-Jarry-Theaters mit Roger Vitrac und Robert Aron, 1935 Gründung seines Theaters der Grausamkeit: propagierte eine Idee von einem Theater des Mangels und der Krise, A. wollte die zentrale Rolle des Textes im Theater mindern und das Spektakel der Inszenierung in den Vordergrund rücken_ 1937 Schizophrenie-Diagnose, Patient in geschlossenen psychiatrischen Kliniken, jahrelange Behandlungen, litt unter chronischen Schmerzen

Christian Awe_ 1978 in Berlin geboren_ Auseinandersetzung mit Graffiti und Street Art_ 1999-2006 Universität der Künste Berlin - Prof. Georg Baselitz, Meisterschüler bei Prof. Daniel Richter_ zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Teilnahme an internationalen Kunstmessen mit Berlin Art Projects_ lebt und arbeitet in Berlin

Christine Belakhdar_ 1957 in Berlin geboren_ Literaturübersetzerin, zahlreiche Publikationen_ Kulturtransfer (Maghreb), Pressesprecherin der Berliner Bücher-Frauen_ Preisträgerin 2005 beim Fotowettbewerb der Arab Union of Photo­graphers, Hamburg_ arbeitet mit ihrem Mann zusammen, sieben Kinder_ www.belalgerie.de, www.yedd.org

Maïssa Bey_ mit bürgerlichem Namen Samia Benameur wurde 1950 in Ksar El Boukhari, unweit von Algier geboren. Sie studierte Französisch und arbeitete bis in die 1990er Jahre hinein als Pädagogin. In Frankreich, Italien, den USA und Schweden gehört sie inzwischen zu den erfolgreichen frankophonen Schriftstellerinnen, sie wurde für ihre Romane und Erzählbände mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen geehrt _1999 gründete sie zusammen mit anderen Frauen die länder- und religionsübergreifende französischsprachige Literaturzeitschrift Etoile d'encre und den Verlag Chèvre feuille étoilée. Maïssa Bey lebt und arbeitet in Sidi Bel Abbes, Algerien

Gero von Boehm_ 1954 geboren_ Autor, Regisseur und Fernseh­pro­duzent_ Er drehte mehr als 80 Dokumentarfilme für ARD, ZDF, ARTE, FRANCE 3 und das Schweizer Fernsehen. Seine Themen bewegen sich zwischen Wissenschaft, Kunst und Zeitgeschichte. Zuletzt portraitierte er für seine ZDF-Reihe Paläste der Macht unter anderem den König von Jordanien und den Aga Khan. Zusammen mit Peter Scholl-Latour analysierte er in dem Zweiteiler Zwischen den Fronten die Machtverschiebungen auf dem Globus. Im Oktober 2008 sendete das ZDF seinen zweiteiligen Dokumentarfilm Eine Nacht im November über den Niedergang des DDR-Regimes. Bei 3sat empfängt er einmal im Monat einen internationalen Gast in seiner Reihe "Gero von Boehm begegnet..." .

Wencke Deiters_ Studium der Europäischen Kunstgeschichte, Klassischen Archäolgie und Geschichte in Heidelberg und Rom_ 2003 Promotion, im Anschluss Wissenschaftliche Assistentin des FWF Forschungsprojektes über Tizian am Kunsthistorischen Museum in Wien (Leitung Frau Dr. Sylvia Ferino-Pagden)_ seit 2008 Kuratorische Assistentin am Kunsthistorischen Museum in Wien

Hanna Dengler_ 1988 geboren in Spaichingen_ aufgewachsen in Schura im Süden Deutschlands_ 2008 Schulabschluss Abitur in Trossingen_ 6-monatiger Aufenthalt in Kenia, Ostafrika_ liebt das Schreiben, den Kontakt mit Menschen und den Sommer_ träumt davon, eines Tages Rosen auf die Erde regnen zu lassen

Marguerite Duras_ 4. 4. 1914 in Gia Dinh, Vietnam bis 3. 3. 1996 in Paris_ frz. Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin_ hinterließ mehr als sechzig literarische Werke - Romane, Bühnenstücke, Hörspiele, Drehbücher und neunzehn Filme_ wuchs in Vietnam auf_ studierte Mathematik, Jura und Politikwissenschaft in Paris_ autobiogr. Prägung ihrer Romane, z. B. L'amant (1984) oder L'amant de la Chine du Nord (1991), wo sie ihre turbulente Kindheit und frühe Liebeserfahrungen im Indochina beschreibt_ D. war auch im Theaterbereich tätig, int. Bekanntheit erlangte sie 1959 mit dem Drehbuch zu dem Film Hiroshima, mon amour

Florian Euringer_ Autor und vedischer Astrologe seit über 20 Jahren_ www.hariaum.de

Pierre Fischer_ Maler und Grafiker_ 1968 in Strasbourg, Frankreich, geboren_ seit 1992 in Berlin_ www.pierre-fischer.de

Ernst Fuchs_ geb. 13. 2. 1930 in Wien_ Maler, Architekt, Grafiker und Musiker_ 1946-50 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien_ erste Einzel­ausstellung 1949 in Paris, wohin er 1950 übersiedelte_ bis 1956 Reisen nach Amerika, Italien, Spanien und England_ 1957 Aufenthalt und Ikonenmalerei im Dormitio-Kloster am Berg Zion (Israel)_ dritte Heirat in Paris 1961, Rückkehr nach Wien 1962_ 1966 Professur in Wien_ zählt zu den Gründern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, anfänglich surrealistische, später manieristische Werke, häufig mit religiöser oder mythologische Symbolik, nach eigenen Aussagen fußen viele seiner Motive auf visionärer Erfahrung, 1970er-Jahre auch Skulpturen und Opernaus­stattungen, Lyrik und philosophische Essays_ lebt in Wien

Falk Andreas Funke_ 1965 in Wuppertal geboren, dort aufgewachsen und dageblieben_ Sachbearbeiter für Rehabilitation_ div. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften_ 2001-2007 ständiger Mitarbeiter der Satirezeitschrift ITALIEN, Wuppertal_ Eugen-Wolff-Preis der Fachschaft Deutsch (Uni Kiel) und des Institutes für Neuere Deutsche Literatur und Medien (2004). DEW21-Award (1. Preis der Literaturzeitschrift do!PEN, 2006, www.do-pen.de. 3. Preis des VHS-Literaturwettbewerbs 2008 "Liebe Orte II" (VHS Siegen)_ Buch: Tier und Tor, Tierminiaturen, Turmhutverlag, Mellrichstadt, 2004

Wilhelm Furtwängler_ 1886 (Berlin)Schöneberg bis 1954 Ebersteinburg bei Baden-Baden_ dt. Dirigent und Komponist_ zeichnete sich durch enorme Intensität und Hingabe zur Musik aus_ ab 1922 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, zahlreiche weitere Anstellungen als musikal. Leiter und Dirigent, 1945 Dirigierverbot von der amerik. Besatzung, emigrierte Künstler verübelten ihm seine Prominenz im Drit­ten Reich_ F. setzte sich intensiv für die Juden ein_ der Fürsprache P. Hindemiths, Y. Menuhins, S. Goldbergs u. seiner jüd. Sekretärin verdankte er 1947 eine Freisprechung, 1952 Wiederernennung zum Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker auf Lebenszeit

Johann Wolfgang von Goethe_ geadelt 1782, 28. 8. 1749 in Frankfurt am Main bis 22. 3. 1832 in Weimar_ ab 1776 politische und administrative Ämter am Hof von Weimar_ Gedichte, Dramen, erzählende Werke, autobiografische, ästhetische, kunst- und literaturtheoretische, naturwissenschaftliche Schriften, umfangreicher Briefwechsel_ Vorreiter und wichtigster Vertreter des Sturm und Drang, sein Roman "Die Leiden des jungen Werther" machte ihn 1774 in ganz Europa berühmt_ spätere Zuwendung zu den Idealen der Antike, ab den 1790er Jahren wurde er mit Friedrich Schiller zum wichtigsten Vertreter der Weimarer Klassik_ im Alter galt G. auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland_ neben F. Nietzsche, T. Mann, H. Hesse, H. v. Hofmannsthal hatte er zahlreiche Sympathisanten und Verehrer

Juliette Guttmann_ 1974 in Heilbronn geboren_ Studium der Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie_ lebt mit ihrer Familie als freie Autorin und Schöngeist-Redakteurin in Berlin_ www.juliette-guttmann.de

Ola Hansson_ 12. 11. 1860 in Hönsinge, Schweden bis 26. September 1925 Büyükdere am Bosporus_ schwed. Schriftsteller_ 1890 nach vernichtenden Kritiken seiner Werke Notturno (1885) und Sensitiva amorosa (1887) verlässt er bestürzt das Land, gelangt über Frankreich u. die Schweiz nach Berlin_ schließt sich dem Friedrichshagener Dichterkreis an, kehrt nicht mehr nach Schweden zurück_ 1888/89 wird er mit dem Werk Nietzsches konfrontiert, das ihn bis an sein Lebensende beschäftigt_ verheiratet mit der deutsch-baltischen Autorin Laura Marholm

Friedrich Hölderlin_ 20. 3. 1770 Lauffen am Neckar bis 7. 6. 1843 in Tübingen_ dt. Lyriker_ seine Poesie war bis Mitte des 19. Jh. nicht unbekannt, nach 1848 wurde sie weitgehend ignoriert; H. galt als junger romantischer Melancholiker und bloßer Nachahmer Schillers, die große Nachwirkung im 20. Jh. begann mit Stefan George, auf ihn wie auf Heym, Trakl, Celan u. a. nimmt seine fragmentarische Lyrik tiefen Einfluss_ H. arbeitete als Hauslehrer in verschiedenen Anstellungen, einflussreich in seinem Leben ist die Freundschaft zu Sinclair, die Anbetung Schillers sowie die große Liebe zu Suzette Gontard, sie wird zur Diotima im Briefroman Hyperion_ nach ihrem Tod verschlechtert sich sein Zustand zusehends, 1807 kam er zur Pflege zu Ernst Zimmer, Tischler und Bewunderer des Hyperions, 36 Jahre wohnte er dort dem Wahnsinn verfallen in einer Turmstube, von der Fam. Zimmer versorgt, unter dem Namen "Scardanelli" schrieb er weiterhin Gedichte

Katsushika Hokusai_ 1760 in Warigesui, Honjo-ku, Edo bis 1849 Henjoin, Shotencho, Asakusa_ seine bekanntesten Werke sind die Farbholzschnitte der Serie "36 Ansichten des Berges Fuji"_ rbeit in der Werkstatt des Ukiyo-e-Meisters Katsugawa Shunsho, er unterwarf sich nicht den künstlerischen Prinzipien seines Meisters u. lernte auch von anderen Meistern, so musste er die Werkstatt 1785 verlassen, wanderte daraufhin durch Japan, wechselte häufig seine Lehrer u. Schulen, mehr als 30 mal seinen Namen, wohnte an ca. 90 versch. Orten, wobei er seine Kunst immer weiter perfektionierte_ verfasste auch volkstümliche Romane mit eigenen Illustrationen_ erst über niederländische Händler kamen seine Werke nach Europa

Jürgen Krämer_1951 in Berlin geboren_ Studium der Germanistik und Politischen Wissenschaften_ Studienrat_ Mitglied der Rudolf Borchardt-, Theodor Fontane-, Stefan George-, Rainer Maria Rilke- wie Theodor Storm-Gesellschaft_ lebt und arbeitet in Berlin

Welfhard Kraiker_ gründete das Kunstmagazin ART, 90er Jahre Art Director des ZEIT-Magazins_ Professor für Kommunikationsdesign an der HAW Hamburg

Else Lasker-Schüler_ 11. 2. 1869 Elberfeld/Wuppertal bis 22. 1. 1945 Jerusalem_ deutsche Dichterin jüdischen Glaubens_ hinterließ ein umfangreiches lyrisches Werk, drei Dramen, kürzere Skizzen und Erzählungen, Briefe, Dokumente und zahlreiche Zeichnungen_ ihre Gedichte erschienen in verschiedenen Zeitschriften, Der Sturm, Die Fackelvon Karl Kraus, sowie in von ihr selbst zusammengestellten und illustrierten Gedichtbänden_ Liebeslyrik, tief religiöse Gedichte, Gebete kennzeichnen ihr Werk, v. a. später ist es reich an biblischen und allgemein orientalischen Motiven

Paula Modersohn-Becker_ 8. 2. 1876 in Dresden-Friedrichstadt bis 20. 11. 1907 in Worpswede_ Malerin, eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus_ schuf in den knapp 14 Jahren künstl. Tätigkeit ca. 750 Gemälde, 1.000 Zeichnungen und 13 Radierungen_ sie ging weit über die regionale Naturlyrik ihrer Worpsweder Künstlerkollegen hinaus und nahm die Entwicklungen der int. Kunst des 20. Jahrhunderts vorweg_ ihre unbedingte Hingabe an ihre Kunst widersprach völlig den weiblichen Verhaltensnormen ihrer Zeit_ Freundschaft mit der Bildhauerin C. Westhoff sowie mit R. M. Rilke_ 1901 Heirat mit Otto Modersohn, er finanzierte ihre weiteren Aufenthalte in Paris (1902, 1905 und 1906-07), wo P.M.B. wesentliche Impulse durch van Gogh, Cézanne und Matisse fand_ früher tragischer Tod im Kindbett

Heiner Müller_ 9. 1. 1929 Eppendorf (Sachsen) bis 30. 12. 1995 in Berlin_ Dramatiker, Lyriker, Prosa-Autor und Verfasser theoretischer Texte, Regisseur, Intendant und Präsident der Akademie der Künste Berlin (Ost)_ ab 1950 schrieb er Literaturkritiken für den Sonntag und die kulturpolitische Monatsschrift Aufbau, ab 1953 für die Neue deutsche Literatur, 1954 Mitglied des DSV, dort ab 1957 in wiss. Mitarbeiters der Abteilung Drama, seine Erstaufführung von Zehn Tage erschütterte die Welt, seit 1958 Mitarbeiter am Maxim-Gorki-Theater in Berlin und freischaffender Autor_ erst ab Mitte der siebziger Jahre erschienen ausgewählte Stücke Müllers in 2 Bänden_ 1986 als späte Rehabilitierung Verleihung des Nationalpreises Erster Klasse der DDR durch Erich Honecker

Friedrich Wilhelm Nietzsche_ 1844 in Röcken bei Lützen bis 1900 in Weimar_ deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe_ mit 24 Jahren wurde Nietzsche Professor für klassische Philologie in Basel, zehn Jahre später legte er wegen Krankheiten, die ihn sein Leben lang begleiteten, die Professur nieder_ von nun an reiste er als heimatloser und noch recht unbekannter Autor zwischen Frankreich, Italien, Deutschland und der Schweiz umher; mit seinen Werken stieß er im Umfeld auf Unverständnis, es kam zum Bruch mit vielen Freunden _ mit 44 Jahren brach eine schwere Geisteskrankheit aus, die letzten elf Jahre seines Lebens verbrachte Nietzsche in der Pflege seiner Mutter und seiner Schwester, erst zu dieser Zeit erlangten seine Schriften größere Resonanz

Anaïs Nin_ 21. 2. 1903 Neuilly-sur-Seine bei Paris bis 14. 1. 1977 in Los Angeles_ frz. Schriftstellerin_ studierte Psychoanalyse bei Otto Rank und wurde selbst zeitweise von Carl Gustav Jung behandelt_ literarisch bekannt ist sie v. a. durch ihre Tagebücher, die sie schon in jungen Jahren zu schreiben begonnen hatte, durch Romane und erotische Erzählungen, die u. a. in Delta of Venus zusammengefasst sind_ sie war Freundin und Förderin Henry Millers und Artauds_ in ihren Werken mischt sich Biografie und Fiktion, Traumleben und Unterbewusstsein spielen eine wesentliche Rolle, worin sie auch stark von James Joyce beeinflusst wurde

Mascha Oehlmann_ freischaffende Künstlerin und Grafik-Designerin_ 1974 in Berlin geboren_ Fine Arts-Ausbildungsjahr im Atelier Corlin in Paris, Cultural Studies Program an der Sorbonne, Paris; Certificate of French Language, Alliance Française; BA/Diplom in Grafik-Design, Lette Verein, Berlin_ feste und selbstständige Tätigkeit als Grafik-Designerin in Berlin und New York_ siebenjähriger Aufenthalt und Studio in New York mit zahlreichen Ausstellungen, Publikationen, Artist Talks und Aufträgen in New York, Chicago und Paris_ Kunstworkshops für Kinder und Jugendliche in New York und Berlin, Kunstworkshops für Erwachsene im Künstlerhaus Spiekeroog_ lebt und arbeitet in Berlin und New York

Stevan Johannes Paul_ 1969 in Offenbach am Main geboren_ gelernter Koch_ arbeitet heute als Foodstylist, Redakteur und kulinarischer Berater für Zeitschriften, Werbung, Film und Fernsehen; seine Geschichten erzählen oft vom Leben hinter der Küchentür und der sehr eigenen Gesellschaft der Köche & Gourmets_ er ist Gründungsmitglied der "redereihamburg.e.V" und Mitveranstalter der Hamburger Lesereihe "KAFFEE.SATZ.LESEN"_ lebt in Hamburg_ www.stevanpaul.de

Tom Przondzion_ 1967 in Bad Nauheim/Hessen geboren_ Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste_ Städelschule bei Prof. Christa Näher_ Mitglied im Kunstverein Friedberg/Hessen_ lebt und arbeitet in Bad Nauheim und Frankfurt am Main_www.tomprzondzion.eu

Tanja Porstmann_ 1973 in Plauen/Vogtland geboren_ Studium der Psychologie in Berlin_ Arbeit in der Behindertenhilfe_ Herausgabe der Zeitschrift Schöngeist_ Mitglied im E.T.A. Hoffmann Kammerorchester Berlin_ Wenn die Welt auch eben nicht die beste oder die nützlichste sein mag, so weiß ich doch, sie ist die schönste. (Lucinde)_

Christiana Puschak_ 1954 in Augsburg geboren_ Studium der Psychologie und Literaturwissenschaft_ Psychotherapeutin_ Exilforscherin_ Pressefrau der Berliner BücherFrauen_ Veröffentlichung in: Die Freundinnen der Bücher_ Beiträge zu: Zwischenwelt, Virginia, junge welt_ schreibt Gedichte, liebt Worte und Bilder_ lebt und arbeitet in Berlin

Wilhelm Roskamm_ 1961 in Collinghorst (Ostfriesland) geboren_ freier Autor, lebt und arbeitet in Berlin_ Studium der Philosophie, Germanistik und Soziologie in Heidelberg, Frankfurt/M. u. Berlin_ Arbeitsgebiete: Französische Philosophie, Zeittheorie, Filmtheorie, politische Philosophie, Wahrnehmungstheorie und Philosophie der Kunst; div. Publikationen zu diesen Bereichen_ Lehraufträge an der Universität der Künste, Berlin_ letzter Aufsatz: Abstrakte Linien. Jackson Pollock und Gilles Deleuze (mit Carolin Meister) in: Claudia Blümle; Armin Schäfer (Hg.): Struktur, Figur, Kontur. Abstraktion in Kunst und Lebenswissenschaften. Berlin: Diaphanes 2007_ wilhelm.roskamm@web.de

Steffen Roye_ 1972 in Wolfen geboren_ lebt heute in Dresden_ schreibt, fotografiert, geht sommers mit der Theatergruppe Spielbrett auf Planwagentour, aktuell mit und als Macbeth, und ist Redakteur und Literaturkritiker bei der Berliner Literaturzeitschrift Verstärker_ 1. Preis beim KulturHöhe Nidderau-Literaturwettbewerb 2008, 3. Platz beim Literaturpreis Prenzlauer Berg 2007, 3. Platz beim Verstärker-Wettbewerb Risiko 2007; Veröffentlichungen u. a. in Zeichen & Wunder, Am Erker, Dreischneuß und Macondo sowie in Anthologien, z. B. Fortgesetzter Versuch einen Anfang zu finden - Anthologie zum 1. Literaturpreis des Freien Deutschen Autorenverbandes, Salon LiteraturVerlag 2005 und zuletzt Quietschblanke Tage, spiegelglatte Nächte (poetenladen Leipzig 2007)

Sebastian Schrader_ 1978 in Berlin geboren_ Diplomabschluss für Malerei in der Klasse von Prof. Werner Liebermann, Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 2007 Meisterschüler bei Prof. Liebermann_ zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Teilnahme an internationalen Kunstmessen mit Berlin Art Projects_ lebt und arbeitet in Berlin

Henriette Schulz-Molon_ 1945 am Niederrhein geboren_ Studium der Slawistik/Anglistik-Amerikanistik u. Schauspielausbildung an der Freien Theaterschule Stimme und Bewegung in Berlin_ Übersetzerin_ freie Mitarbeit in Theater- und Musikprojekten und Performences_ Studienaufenthalte in Italien, Frankreich, Irland, England, Canada (1999-2004 Leben zwischen Berlin und Montréal)_ zahlreiche Veröffentlichungen von Lyrik und Prosa, Fotoserien (Ausstellung Polaroidserie Berlin) u. a._ lebt in Berlin als freie Künstlerin

Walter Schurian_ 1938 in Waldeck/D. geboren_ Studium der Psychologie, Anthropologie, Soziologie in Frankfurt/M., Kiel, Wien, Promotion in Psychologie Univ. Wien, 1966; internationale Lehr- und Professorentätigkeiten_ Veröffentlichungen u.a.: Jugendfeindlichkeit, Autorität und Jugend, Psychologie des Jugendalters; Psychologie Ästhetischer Wahrnehmungen, Kunst im Alltag, Film im Fernsehen, Kunst als Erfahrung, Die Dritte Haut, Monographien über Künstler wie Arik Brauer, Ernst Fuchs, Johannes Grützke, Rudolf Hausner, Alfred Hrdlicka, F. Hundertwasser, Peter Patzak, Xin Hai Zhou, Zhang Xiao Tao_ Übersetzungen ins Chinesische_ Kurator von Kunstausstellungen in Europa u. China

Andreas Steffens_ 1957 in Wuppertal geboren_ Philosoph und Schriftsteller_ Privatdozent für Philosophie an der Universität Kassel_ zahlreiche Schriften zur Geschichtstheorie, Anthropologie und Ästhetik_ Tätigkeiten als Galerist, Kritiker und Personalberater_ 2001-2004 eigene Kolumne Fundstücke in neue deutsche literatur, Aufbau-Verlag_ wichtigste Buchveröffentlichungen: Nach der Postmoderne (1992) (Hg., zusammen mit Christine Pries und Wilhelm Schmid); Poetik der Welt (1995); Philosophie des 20. Jahrhunderts oder Die Wiederkehr des Menschen (Reclam-Leipzig 1999); Künstler-Buch mit Annette Lucks: Petits Fours (2003)_ lebt in Wuppertal

Karin Székessy_ in Essen geboren_ Schulausbildung in England_ 1957-59 Institut für Bildjournalismus München, 1960-66 Reportagefotografie der Zeitschrift "Kristall", seit 1963 Aktfotografie/Werkkorrespondenz mit Paul Wunderlich, 1967-69 Lehrtätigkeit an der Werkkunstschule Hamburg/Fachbereich Mode, seit 1970 freie Fotografin für internationale Auftraggeber_ Ausstellungen im In- und Ausland_ verheiratet mit Paul Wunderlich, hat 3 Kinder, lebt und arbeitet in Hamburg und Frankreich

Claudia Teschner_ freiberufliche Psychotherapeutin in Berlin_ 1984-1993 Herausgabe der Internationalen Poesiezeitschrift Manna_ Veröffentlichungen u. a. in Anthologien und Künstlerbüchern; mehrere Gedichtbände, darunter 1997 der GedichtPhotoband Doppelgängerinnen und 2008 Grenzstreifen_ Teilnahme an Fotoausstellungen u. a. in Berlin, Dresden, Bergen (Holland) und Paris (2002)_ Geigerin im E.T.A.Hoffmann-Kammerorchester Berlin

Uwe Wirth_ Professor für neuere deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Gießen_ Im Herbst 2009 erscheint im Berliner Kadmos-Verlag der von ihm herausgegebene Sammelband "Dilettantismus als Beruf"

Christa Wolf_ 1929 in Landsberg an der Warthe, heutiges Gorzów Wielkopolski in Polen, geboren_ 1949-53 Studium der Germanistik in Leipzig_ wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Schriftstellerverband bis 1962, Cheflektorin des Verlags Neues Leben Berlin, Lektorin beim Mitteldeutschen Verlag; später Laufbahn als freie Schriftstellerin; seit 1978 zahlreiche internationale Gastvorträge_ 1963 Heinrich-Mann-Preis, 1980 Georg-Büchner-Preis, 2005 Hermann-Sinsheimer-Preis für Literatur und Publizistik_ bedeutendste Werke: Der geteilte Himmel (1963), Kindheitsmuster (1976), Kassandra. Erzählung (1983), Sommerstück (1989), Was bleibt (1990), Medea (1996)

Heinrich Zille_ 10. 1. 1858 Radeburg bei Dresden bis 9. 8. 1929 Berlin_ Grafiker, Lithograf, Maler, Zeichner und Fotograf_ entdeckte Szenen aus der proletarischen Unterschicht als sein Sujet um Jahrhundertwende, 1907 Entlassung von der "Photographischen Gesellschaft", dies bestürzte den 50Jährigen zutiefst, leitete aber eine neue Phase ein: nach jahrzehntelangem Werkstattleben findet er nun seine Arbeit "vor der Haustür", als freier Künstler mit eigener Originalität: seine Zeichnungen versah er mit berlinerischen Texten, Kurzgeschichten und Bonmots, genoss bald einen gewissen Ruhm als virtuoser Portraitzeichner_ seine Werke übten spöttische Sozialkritik an der Wilhelminischen Zeit, hinter seinen mitunter bitterbösen Zeichnungen versteckten sich Tragik und Abgrund

Zao Wou-Ki_ 1921 in Peking geboren_ Studium an der Kunstakademie von Hangtschou, Ölmalerei, 1941-47 dortige Tätigkeit als Professor, erste Einzelaus­stellung_ 1948 Emigration nach Paris, Bekanntschaft mit H. Michaux, A. Giacometti, J. Miró u. M. E. Vieira da Silva_ Ausstellungen in ganz Europa _ entfernt sich zunehmend von der gegenständlichen Malerei u. wendet sich einer Synthese v. östl. Kalligrafie und dem europ. Informel zu, seine poetisch- abstrakten Bilder führen zu landschaftlich-kosmischen Assoziationen_ 1955 Carnegie-Preis in Pittsburgh, 1957/58 Reise in die USA_ 1964 frz. Staatsbürgerschaft, 1965 erste große Retrospektive im Museum Folkwang in Essen, 1970er Jahre mehrere Reisen nach China_ ab 1980 Professor an der Ecole Nationale supérieure des Arts décoratifs_ 90er Jahre mehrere Ehrendoktorate, japanischer Premium Imperial Award, vertreten in großen internationalen Ausstellungen_ lebt in Paris

Zohra Hachid Sellal_ 1941 in Algier geboren_ studierte in den sechziger Jahren an der Kunsthochschule Algier und Grenoble_ erhielt zahlreiche Preise für ihre Arbeiten_ Ausstellungen in Algerien, Tunesien, Ägypten, Libyen, Frankreich, Spanien, USA und Deutschland_ www.belalgerie.de




 zurück 

 schnabelsoft